Cloud Computing spielt in vielen Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt eine wichtige Rolle.

Von der Widerstandsfähigkeit gegenüber regionalen Stromausfällen bis hin zur Senkung der IT-Kosten und der Flexibilität der Arbeitsabläufe bietet das Cloud Computing zahlreiche Vorteile. Interne Sicherheitsverletzungen beim Cloud Computing können jedoch Millionen von Nutzern betreffen, weshalb die Sicherheit der internen Website von entscheidender Bedeutung ist.

60 % der internen Sicherheitsbedrohungen werden durch menschliches Versagen verursacht, und das Gesundheitswesen, die Kommunalverwaltung und der Bildungssektor gehören zu den drei am häufigsten angegriffenen Organisationen.

Da Sektoren wie Energie, Verkehr und Finanzen Cloud Computing in ihre Unternehmen einführen, wird die Sicherheit noch wichtiger.

Um potenziellen internen Bedrohungen für Ihr Unternehmen einen Schritt voraus zu sein, sollten Sie einen Blick auf die 5 wichtigsten internen Sicherheitsverletzungen werfen, die beim Cloud Computing auftreten.


1. Social Engineering und Entführung von Konten

Eine der häufigsten Methoden, um eine interne Sicherheitsbedrohung zu schaffen, ist das Ausnutzen der Schwachstellen Ihrer Mitarbeiter. Viele Menschen sind sich nicht nur der Gefahren interner Bedrohungen nicht bewusst, sondern auch der Mittel, mit denen Hacker angreifen.

Viele Arbeitnehmer sind durchaus bereit, beispielsweise am Telefon genügend Informationen preiszugeben. Manche bieten sogar ihre Passwörter an, wenn sie auf den Phishing-Anruf eines Cyberangreifers hereinfallen. Sie erkennen auch Phishing-E-Mails nicht, insbesondere solche, die sich auf bestimmte Teammitglieder oder Details zu einem aktuellen Projekt beziehen.

Wenn ALLE Ihre Arbeitgeber nicht wissen, auf welch vielfältige Weise Hacker Informationen von innen heraus manipulieren und erlangen können, ist Ihr Unternehmen unweigerlich gefährdet.

Manchmal verschafft sich ein Hacker Zugang zu einem Mitarbeiterkonto. Sobald sie diesen Schritt getan haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie Zugang zu allen sicheren Daten Ihres Unternehmens erhalten, erheblich.

Jedes Mitarbeiterkonto sollte nur Zugriff auf das erhalten, was für die Erledigung seiner Aufgaben erforderlich ist.


2. Böswillige Cyberangriffe

Niemand möchte glauben, dass seine Mitarbeiter es auf ihn abgesehen haben, aber es ist eine bedauerliche Wahrheit, die jedes Jahr zu einer erheblichen Anzahl von Cyberangriffen führt.

In manchen Fällen handelt es sich bei den Tätern um Personen mit privilegiertem Systemzugang, z. B. IT-Mitarbeiter oder andere Systemadministratoren. Ein geschickter und böswilliger Administrator kann eine Hintertür offen lassen oder Programme im Netzwerk belassen, so dass Informationen gestohlen werden können. Einige könnten die Schadsoftware sogar selbst einschleusen und so Schäden in Millionenhöhe verursachen.

Die einzige Möglichkeit, sich gegen diese Art von Angriffen zu schützen, besteht darin, Ihre Mitarbeiter zu überwachen und stets wachsam zu sein, falls ein Mitarbeiter unzufrieden oder verärgert ist. Wenn eine Person das Unternehmen verlässt, sollten alle Netzwerkzugänge und Passwörter gelöscht werden, um einen möglichen Fernzugriff zu verhindern.

Achten Sie darauf, dass Sie niemandem Zugang zu Programmen oder Daten geben, auf die er nicht zugreifen muss.


3. Durchgesickerte Informationen

Mitarbeiter nehmen wissentlich oder unwissentlich Informationen auf Kameras, USB-Sticks und ihren Telefonen auf.

Jedes Unternehmen sollte mit Hilfe von Software festlegen, welche Geräte mit dem Netz verbunden werden dürfen, welche Daten heruntergeladen werden dürfen und wann. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Arbeitnehmer über die Massnahmen und die dahinter stehenden Überlegungen aufzuklären.

Andernfalls werden sie einen Weg finden, sie zu umgehen, sie zu vermeiden oder sie völlig falsch zu interpretieren. Der jüngste Verstoss bei Virgin Media war auf menschliches Versagen zurückzuführen, einer der häufigsten Gründe für eine interne Bedrohung.

Sie könnten in Erwägung ziehen, den Zugang zu Datenspeicherdiensten und webbasierten E-Mail-Diensten wie Google Mail zu sperren. Wenn Mitarbeiter vertrauliche Dokumente in ihren Online-Konten speichern können, ist eine interne Sicherheitsbedrohung ausserhalb Ihrer Kontrolle.

Einige Unternehmen entscheiden sich auch dafür, Netzwerke zu sperren, um den drahtlosen Zugriff zu verhindern, außer für autorisierte Benutzer mit ihren autorisierten Geräten. Wenn Sie Daten über Bluetooth verlieren, kann dies sehr schwer zu erkennen sein.


4. Herunterladen von bösartigen Inhalten

Die Arbeitnehmer nutzen das Internet während der Arbeitszeit aus persönlichen Gründen. Sie könnten eine Pause von ihren Aufgaben einlegen und ein kurzes Spiel spielen oder ihre Konten in den sozialen Medien überprüfen.

Bedrohungen durch Malware und Viren kommen über dieselben Kanäle und werden von den Mitarbeitern oft ungewollt in das Netzwerk eingeschleust.

Aktualisieren und korrigieren Sie Ihre IT-Systeme regelmässig, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen geschützt ist.

Routinemässige Sicherheitsdownloads sind nicht genug. Sie müssen Ihre Software regelmässig aktualisieren und Ihre Antiviren-Software auf den neuesten Stand bringen. Verlassen Sie sich nicht nur auf eine Schutzschicht.


5. Unsichere Anwendungen

Es ist möglich, dass Ihr System sehr sicher ist, aber dass Ihre externen Anwendungen Sie zum Absturz bringen.

Dienste von Drittanbietern können die interne Website-Sicherheit ernsthaft beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Team sich die Zeit nimmt, jede Anwendung sorgfältig zu diskutieren und zu prüfen, ob sie für Ihr Netzwerk geeignet ist, bevor sie installiert wird.

Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Mitarbeiter jede beliebige Anwendung herunterladen, die sie für Ihr Unternehmen als nützlich erachten. Legen Sie stattdessen eine Richtlinie fest, dass das IT-Team alle Anwendungen genehmigen muss, bevor sie im Netzwerk installiert werden.


Ehrenvolle Erwähnungen

Zusätzlich zu den 5 häufigsten Bedrohungen, die wir erwähnt haben, gibt es noch einige andere, auf die Sie achten sollten:

  • Illegale Aktivitäten
  • Unzureichende Ausbildung
  • Cryptojacking
  • Denial of Service
  • Gefährdete Lieferkette

Es gibt viele praktische Lösungen und Richtlinien, die Sie zum Schutz vor internen Sicherheitsbedrohungen einsetzen können. Viele interne Sicherheitsverstöße beim Cloud Computing lassen sich durch die Festlegung klarer Richtlinien und deren Einhaltung ausmerzen. Hier sind einige einfache Dinge, die Sie tun können, um anzufangen:

  • Schulung Ihrer Mitarbeiter
  • Sichern Sie Ihre Daten
  • Privilegien für Mitarbeiter einschränken
  • Bewusstsein der Mitarbeiter testen
  • Überprüfen Sie Ihre Regeln zur Passwortverwaltung
  • Erstellen Sie eine Sicherungsrichtlinie, die auf der Ebene des Systemadministrators existiert.
  • Einführung einer präzisen Kündigungspolitik für Mitarbeiter
  • Achten Sie darauf, wer Zugang zu den Social-Media-Konten des Unternehmens hat
  • Umsetzung von Verwaltungsrichtlinien und Zugangskontrollen


Keine internen Sicherheitsverletzungen beim Cloud Computing zulassen

Interne Sicherheitsbedrohungen werden immer häufiger, da Hacker neue Wege finden, um in sensible Informationen einzudringen. Glücklicherweise lassen sich die meisten internen Sicherheitsverletzungen beim Cloud Computing mit den richtigen Richtlinien und Vorschriften leicht vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Sie die Daten regelmässig sichern und den Mitarbeitern nur dort Zugriff gewähren, wo es notwendig ist. Legen Sie definierte Richtlinien für alle Ihre Mitarbeiter fest, unabhängig davon, welchen Zugang sie haben.