
ISC2 (The International Information System Security Certification Consortium), ein weltweit bekannter Verband für Cybersicherheit, führt jährlich die Cybersecurity Workforce Study durch.
Die ISC2 Cybersecurity Workforce Study 2024, die im Oktober 2024 veröffentlicht wird, bietet eine umfassende Analyse des aktuellen Zustands der globalen Cybersecurity-Belegschaft und hebt wichtige Herausforderungen und aufkommende Trends hervor, die Unternehmen und Fachleute bewältigen müssen.
Wichtigste Ergebnisse:
- Langsames Wachstum der Arbeitskräfte: Die Zahl der Beschäftigten im Bereich der Cybersicherheit hat sich weltweit bei etwa 5,5 Millionen Fachkräften eingependelt. Die Nachfrage übersteigt jedoch weiterhin das Angebot, was zu einer Arbeitskräftelücke von 4,8 Millionen führt, was einem Anstieg von 19 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
- Wirtschaftlicher Druck: Die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen haben zu Budgetbeschränkungen und einem Rückgang der Einstellungen im Bereich der Cybersicherheit geführt, was den bestehenden Mangel an Fachkräften noch verschärft. Fast 60 % der Befragten gaben an, dass diese Qualifikationsdefizite die Sicherheitslage ihrer Organisation erheblich beeinträchtigen und sie einem erhöhten Risiko aussetzen.
- Einsatz von KI: Trotz der Bedenken über die Verdrängung von Arbeitsplätzen setzen Cybersecurity-Experten zunehmend auf künstliche Intelligenz (KI), insbesondere generative KI, um die Effizienz zu steigern und strategische Entscheidungen zu treffen. Es wird jedoch erkannt, dass KI neue Risiken mit sich bringt, was die Notwendigkeit umfassender KI-Strategien in Unternehmen unterstreicht.
- Sich entwickelnde Karrierewege: Die traditionellen Wege in die Cybersicherheit sind vielfältiger geworden. Fachkräfte legen mehr Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und treten in verschiedenen Phasen ihrer Karriere in den Beruf ein, insbesondere im Alter zwischen 39 und 49 Jahren. Dieser Wandel unterstreicht den Wert von übertragbaren Fähigkeiten und vielfältigen Erfahrungen bei der Bewältigung der Herausforderungen der Branche.
Auswirkungen auf Organisationen:
Um die immer grösser werdende Lücke im Bereich der Cybersicherheit zu schliessen, sollten Unternehmen:
- Investieren Sie in Schulungen: Entwickeln Sie solide Schulungsprogramme, um das vorhandene Personal weiterzubilden, und konzentrieren Sie sich dabei auf Bereiche wie KI-Integration und Cloud-Sicherheit.
- Setzen Sie auf Vielfalt: Stellen Sie Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund ein, die neue Perspektiven und innovative Problemlösungsansätze einbringen.
- Verantwortungsvolle Nutzung von KI: Einsatz von KI-Tools zur Verbesserung der Cybersicherheit bei gleichzeitiger Umsetzung von Schutzmassnahmen zur Minderung der damit verbundenen Risiken.
Abschliessend unterstreicht die ISC2 Cybersecurity Workforce Study 2024 die kritische Notwendigkeit strategischer Investitionen in die Entwicklung von Talenten und die Einführung von Technologien zur Stärkung der globalen Cybersicherheitsabwehr.
Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter mit dem Swiss Cyber Institute
Wir vom Swiss Cyber Institute verstehen die Komplexität der heutigen Cybersicherheitslandschaft. Abgestimmt auf die aktuellen Anforderungen der Branche, rüsten Sie die Fachkräfte in Ihrem Unternehmen mit den nötigen Fähigkeiten und Informationen aus.
Wir bieten umfassende Cybersecurity Skills Assessments für Ihre Technologie-Teams an, um deren Fähigkeiten zu bewerten, zu analysieren und für eine widerstandsfähige Zukunft zu verbessern. Unser massgeschneidertes Cybersicherheits- und KI-Teamtraining stellt ausserdem sicher, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Rolle, das Bewusstsein und die praktischen Erfahrungen erwerben, die für eine sichere Cyberumgebung unerlässlich sind.
Durch die Förderung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Innovation unterstützen wir Unternehmen dabei, die Talentlücke zu schließen und widerstandsfähige, zukunftsfähige Cybersicherheitsteams aufzubauen.







